Herztöne – der Hebammen-Podcast

Herztöne – der Hebammen-Podcast

Reportage: Hebammenbesuch drei Wochen nach der Geburt

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Die Hebamme Ursina Bavier nimmt uns mit auf einen Wochenbett-Besuch in Zürich-Schwamendingen. Sie besucht eine Frau, die drei Wochen zuvor ihr drittes Kind geboren hat. Neben dem Stillen und dem Schlaf des Neugeborenen geht es auch um das Befinden der Mutter.

Ursina Bavier, Jahrgang 1958, war zuletzt in einer Management-Funktion am Stadtspital Zürich. Nach ihrer offiziellen Pensionierung im Herbst 2022 arbeitet sie als selbstständige Wochenbett-Hebamme. Sie sagt: «Die Gesundheit von Müttern und Kindern hat mich immer interessiert.»

Warum sie sich besonders auch für Migrantinnen und ihre Familien engagiert, erzählt sie in dieser Folge des «Herztöne»-Podcasts.

Die erste Folge mit Ursina Bavier ist als Episode 56 des «Herztöne»-Podcasts erschienen.

Ursina Bavier: «Wenn der Chefarzt kam, mussten wir strammstehen»

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Das Engagement für die Frauen hat sie immer fasziniert. Die Hebamme Ursina Bavier wurde schon zu Hause politisiert und machte später eine bemerkenswerte Karriere. Die Bündnerin mit Jahrgang 1958 kam als junge Frau nach Zürich, um «Krankenschwester» zu werden.

Die Gepflogenheiten im Spital waren aus heutiger Sicht bizarr, weckten jedoch ihren Ehrgeiz und Kampfgeist. «Wenn der Chefarzt mit seinem Jaguar vorfuhr, mussten wir strammstehen», erinnert sie sich. Später arbeitete sie u.a. im Geburtshaus Delphys und im Stadtspital Zürich. Heute, nach der offiziellen Pensionierung, ist sie als selbstständige Wochenbett-Hebamme aktiv.

In dieser Podcast-Folge wirft Ursina Bavier einen unterhaltsamen Blick zurück und teilt zahlreiche Anekdoten und Erinnerungen.

Stichworte zu dieser Folge:

- Ursina Bavier
- Hebamme
- Frauen
- Geburt
- Herztöne
- Spital
- Engagement
- Politik
- Stadtspital Zürich
- Geburtshaus Delphys

Frühe Fehlgeburt: Ein Tabuthema in der Schwangerschaft

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Fehlgeburten, vor allem in den ersten drei Monaten, sind ein Tabu. Kaum jemand spricht darüber, und entsprechend rar sind die Informationen über das, was auf betroffene Frauen zukommt, wenn die Fehlgeburt beim Ultraschall entdeckt wird: Curettage, medikamentöses Einleiten oder einfach nur Abwarten des natürlichen Verlaufs?

Die Hebamme und Pflegeexpertin Anouk Joliat hat ihre Masterthesis an der ZHAW zum Abwarten verfasst. Im Podcast spricht sie über ihre eigenen Fehlgeburten, über ihre sehr persönlichen Interviews mit 15 Frauen und über ihre Schlussfolgerungen. Das Ziel ist, dass Betroffene – auch durch Hebammen – künftig besser begleitet werden.

Stichworte zu dieser Folge:
- Fehlgeburt
- frühe Fehlgeburt
- Frühabort
- Schwangerschaft
- Curettage
- Medikamente
- Abwarten
- Kindsverlust
- Hebammen
- ZHAW

Broschüre zur frühen Fehlgeburt: https://www.kindsverlust.ch/wp-content/uploads/2019/10/Kindsverlust-ch_Fehlgeburt_A5_RZ_WEB.pdf
Fachstelle Kindsverlust. https://www.kindsverlust.ch/
AWMF-Leitlinien: https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/015-076

Sage-femme pour Panmilar: «L’interprète est comme une clé pour accéder au monde de la femme»

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Cette année, l’association Panmilar fête ses 20 ans. Dans tout le canton de Vaud, elle met en relation des sages-femmes avec des femmes enceintes allophones. Principalement immigrantes, ces familles ont accès, grâce à l’action de Panmilar, à un suivi avec la présence d’interprètes pendant toute la période périnatale.

Dans cet épisode, Alice Buletti, sage-femme et Reyhan Cogaltay, interprète (prestataire Bhaasha), sont en visite de post-partum auprès de Bizar, 1 mois, et de sa maman Azize. Toutes trois, elles témoignent de ce que leur apporte ce suivi en «trialogue», d’une importance capitale pour le suivi des familles dans cette période particulièrement vulnérable qui entoure une naissance, spécifiquement pour les familles issues de parcours de migration.

L’interprétariat communautaire, outil indispensable à l’équité d’accès aux soins, article de Noémie Pétremand et Gladys Robert (Panmilar) dans l’édition de novembre 2024 d’Obstetrica, la revue de la Fédération suisse des sages-femmes, consacrée à l’accès au soin.

Reportage: dépister les violences domestiques avec une patiente simulée

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En Suisse, toutes les deux semaines, une personne meurt des suites de violences domestique – et dans 3/4 des cas, il s’agit de femmes. La grossesse est une période de grande vulnérabilité pour les femmes concernées, les sages-femmes ont donc un rôle crucial à jouer dans le dépistage des violences domestiques.

A Genève, les futures sages-femmes s’exercent à ce dépistage au Centre interdisciplinaire de simulation, auprès d’une comédienne jouant une patiente en consultation de grossesse. Reportage au cours d’une de ces séances animée par Ornella Rouveirolles et Sandrine Racine, enseignantes de la filière sage-femme de le Haute école de Santé de Genève.

Love Boussole: https://www.profa.ch/loveboussole

Dépistage de la violence en périnatalité: le choix des mots et leur impact: article d’Ornella Rouveirolles dans l’édition d’octobre 2024 d’Obstetrica, la revue de la Fédération suisse des sages-femmes, consacrée aux violences domestiques en périnatalité: https://obstetrica.hebamme.ch/fr/profiles/3f957b8ee011-obstetrica/editions/obstetrica-10-2024/pages/page/27

Centre interdisciplinaire de simulation: https://www.cis-ge.ch/

Alleingeburt – Birthkeeperinnen – Gewalt unter der Geburt

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Eine SRF-Podcast- und Dok-Serie befasste sich kürzlich mit Frauen, die ganz allein gebären, mit der sogenannten Birthkeeper-Bewegung. Zudem wird das Thema Gewalt unter der Geburt aufgegriffen. Diese «Herztöne»-Folge nimmt mit Barbara Stocker die wichtigsten Fragen auf. Sie ist noch bis Ende August Präsidentin des Schweizerischen Hebammenverbandes.

Welche Rolle spielen Alleingeburten und Birthkeeperinnen? Warum wenden sich Gebärende bewusst vom Gesundheitssystem ab? Und wie fordern diese Phänomene die Gesellschaft und die Hebammen heraus? – Zum Ende ihrer Amtszeit plädiert Barbara Stocker für Investitionen in eine gute Geburtshilfe.

Die SRF-Serie ist hier zu finden: https://medien.srf.ch/-/-das-birthkeeper-system-neue-srf-podcastserie-uber-geplante-alleingeburten-und-eine-radikale-bewegung

«Shared Decision Making»: Ein Paar vor schwierigen Entscheidungen in der Schwangerschaft

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Anna und Claudio standen, als sie ihre zweite Tochter erwarteten, gleich vor mehreren sehr herausfordernden Entscheidungen. Das Modell «Shared Decision Making» half ihnen, diesen schwierigen und auch traurigen Prozess zusammen mit der Hebammenexpertin Carole Lüscher zu meistern. Im Mittelpunkt standen Fragen zur pränatalen Diagnostik, die eine Trisomie 18 ergeben hatte.

Das Paar entschied sich für eine palliative Geburt. Heute sind die beiden überzeugt: Dank «Shared Decision Making» – einem Modell zur Prozessbegleitung – können sie gut weiterleben.

• Carole Lüscher ist Co-Geschäftsleiterin der Hebammenpraxis 9punkt9: https://www.9punkt9.ch

• Fachstelle Kindsverlust: https://www.kindsverlust.ch

• Das Modell «Shared Decision Making»: https://www.fmh.ch/files/pdf16/Grundlagenpapier_SDM.pdf

Das Hotel im Geburtshaus – ein Pionierprojekt

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Das Geburtshaus Zürcher Oberland bietet seit wenigen Monaten ein neues Angebot: Auszeiten für junge Mütter oder Paare im sogenannten Geburtshaus-Hotel. Die Idee sei aufgrund der Nachfrage entstanden, erklären Silke Ruhnau und Sue Barratt vom Geburtshaus-Team in dieser Podcast-Folge. Gedacht ist das Hotelangebot für alle, die Ruhe brauchen und von der Geburtshaus-Atmosphäre mit der Präsenz der Hebammen profitieren möchten. Zu Wort kommt im Podcast auch eine junge Mutter, die eine Nacht im Hotel verbracht hat.

Sage-femme humanitaire: «L’accouchement reste une prise de risque de mourir»

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Chaque année, Médecins sans frontières (MSF) accompagne 300 000 accouchements, et réalise 700 000 consultations de suivi de grossesse à travers le monde. Nelly Staderini est sage-femme humanitaire depuis plus de 20 ans, et référente santé femmes pour MSF Suisse. Dans cet épisode, elle décrit les actions de MSF sur le terrain, et les enjeux mondiaux concernant la santé des femmes et des nouveau-nés - entre situations d’urgence et inégalités d’accès au soin.

A voir à Genève jusqu’au 11 octobre: l’expérience immersive Mother to be?, fruit de la collaboration de MSF avec l’artiste visuel Cee-Roo.

Hebammenpolitik: Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit einem Lobbyisten?

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Der Schweizerische Hebammenverband (SHV) arbeitet zum ersten Mal mit einem Lobbyisten zusammen. Das Ziel ist des politischen Engagements ist es, Lücken bei der Abrechnung der ambulanten Hebammenarbeit zu schliessen.

Wie arbeitet ein Lobbyist? Und warum geht es in diesem Fall nicht ohne diese Zusammenarbeit? – Antworten liefern in der aktuellen Podcast-Episode Andrea Weber, die Geschäftsführerin des SHV, und der Lobbyist Walter Stüdeli.

Über diesen Podcast

Hebammen erzählen aus ihrem herausfordernden und emotionalen Alltag. Herztöne ist der Podcast des Schweizerischen Hebammenverbandes, lanciert zum WHO-Jahr der Pflegefachleute und Hebammen.

von und mit Schweizerischer Hebammenverband

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